Naturheilverfahren

Wir bieten in unserer Praxis ein breites Spektrum an Naturheilverfahren an

Es zeigt sich immer wieder, dass bei einigen Beschwerden oder Krankheitsbildern die Schulmedizin keine gute nebenwirkungsarme Therapieoption anbieten kann.
Hier haben wir gute Erfahrungen mit verschiedenen Methoden der Naturheilkunde gemacht, die teilweise über eine lange Tradition verfügen.

Die naturheilkundlichen Therapien werden nicht von der Krankenkasse übernommen und sind Selbstzahlerleistungen.

Phytotherapie

Phytotherapie bedeutet die Behandlung von Erkrankungen mit pflanzlichen Wirkstoffen.

Die Pflanzenheilkunde gehört zu den ältesten medizinischen Therapien und ist auf allen Kontinenten und in allen Kulturen beheimatet.

Sie basiert auf der traditionellen Medizin. Erfahrungswerte, überliefertes Wissen und Traditionen spielen eine wichtige Rolle. Nicht alle Wirkungen von Heilpflanzen sind wissenschaftlich belegt. Dennoch folgt die moderne Pflanzenheilkunde den Grundsätzen der naturwissenschaftlich begründeten Medizin, indem sie von einer Dosis-Wirkungs-Beziehung ausgeht.

Im Gegensatz zur chemischen Pharmakologie wird jedoch immer ein Stoffgemisch, d.h. eine ganze Pflanze oder ein bestimmtes Pflanzenteil, und nicht eine chemisch definierte Einzelsubstanz verabreicht.

In unserer Praxis versuchen wir immer zuerst mit pflanzlichen Mitteln Linderung von Beschwerden zu erreichen. Es gibt allerdings akute oder schwere Krankheitsbilder, die zunächst schulmedizinisch behandelt werden müssen.

Darüber hinaus gilt zu beachten, dass auch pflanzliche Medikamente Nebenwirkungen haben können.

Biologische Aufbaukur

Bei gehäuften Infekten, anhaltender Erschöpfung oder fehlender Vitalität trotz unauffälligen Untersuchungsergebnissen haben wir gute Erfahrungen mit der Biologischen Aufbaukur gemacht.

Dabei bekommen Sie eine Infusion in die Vene mit Vitamin C, Selen und Zink, gefolgt von eine Aufbauspritze in den Muskel mit Vitamin B12, B6 und Folsäure.

Dies sollte 4 bis 6 x wöchentlich erfolgen.

Neuraltherapie

In unserer Praxis führen wir eine klassische Segmenttherapie vor allem bei schmerzhaften Verspannungen/Verhärtungen der Muskulatur im Bereich der Wirbelsäule/Nacken/Schulterbereich durch.

Dabei wird über eine Spritze ein Lokalanästhetikum („Betäubungsmittel“) zusammen mit bewährten homöopathischen Komplexmitteln (Lymphomyosot, Traumeel, Spascupreel) in die Haut über dem betroffenen Areal eingebracht.

Es entstehen kleine „Quaddeln“ an der Haut. Die Einstiche mit der sehr feinen Kanüle sind nur wenig zu spüren.

Durch das „Quaddeln“ wird das vegetative Nervensystem aktiviert und über geschaltete Bahnen kommt es dann reflexhaft zu einer Muskelentspannung und zu einem Rückgang der Entzündungsvorgänge.

Im Weiteren versuchen wir dann meist, wenn keine stärkere Blutverdünnung eingenommen wird, auch in tieferen Bezirken direkt die gereizten Regionen anzugehen.

Dies ist durch das Lokalanästhetikum nicht mehr zu spüren.

Meist kann man mit dieser Methode rasch eine Schmerzlinderung erzielen. Für einen langanhaltenden Effekt sind oft mehrere Sitzungen sinnvoll (2-4)

Eigenbluttherapie

Die Eigenbluttherapie ist eine unspezifische Reiztherapie, sogenannte kleine Immuntherapie. Hier werden 1 ml Blut des Patienten abgenommen und mit individuellen homöopathischen Medikamenten vermischt. Diese Mischung wird wieder in den Gesäßmuskel zurück gespritzt.

Bewährt hat sich das Verfahren insbesondere bei

- Erschöpfungszuständen
-Immer wiederkehrenden Infekten
- Allergischen Erkrankungen wie Heuschnupfen
- Neurodermitis und chronische Hauterkrankungen

In schwierigeren Fällen kann die Eigenbluttherapie in Form von ALLERGOSTOP® der Fa. Vitorgan durchgeführt werden. Wir beraten Sie hierzu gerne, um für Sie die am besten geeignete Methode zu finden.

Freie Radikale

Freie Radikale sind kleine Moleküle, die energetisch nicht im Gleichgewicht und deshalb sehr reaktionsfreudig sind.

Sie kommen natürlicherweise im Körper vor und bringen viele Stoffwechselprozesse in Gang. Der Körper hat verschiedene Puffersystem (antioxidatives Potential - PAT), mit welchen er sie in den Stoffwechsel einfügen kann.

Nun kann es sein, dass nicht alle entstehenden freien Radikale umgesetzt und somit neutralisiert werden. Es entsteht ein Überschuss von Molekülen, denen in der äußeren Hülle ein Elektron fehlt. Diese Moleküle versuchen sich durch Reaktionen mit anderen Stoffen zu neutralisieren (zum Beispiel mit Zellwänden). Dies nennt man oxidativen Stress.

Sind die Werte erhöht, ist das nicht gleichbedeutend mit einem Risiko für Krankheiten, aber doch ein Indiz für ein Ungleichgewicht im Körper. Wir sprechen dann mit Ihnen über einen möglichst gesunden Lebenswandel und was Sie selbst aktiv tun können.

In unserer Praxis besteht die Möglichkeit die freien Radikale (FRAS) und ihre körpereigenen Puffersystem (antioxidatives Potential – PAT) durch eine Blutanalyse bestimmen zu lassen.

Zeigen sich erhöhte Werte oder ein Ungleichgewicht, werden wir mit Ihnen eine sogenannte antioxidative Therapie besprechen.

Orthomolekulare Medizin

Orthomolekulare Medizin bedeutet die Behandlung mit hochdosierten Vitaminen und Spurenelementen.

Der amerikanische Wissenschaftler Linus Pauling hat diese Methode sehr beeinflusst.

Es ist bis heute in der medizinischen Wissenschaft umstritten wie erfolgreich die Behandlung damit sein kann. Stellenweise wird auch vor zu hoher Vitamineinnahme gewarnt. Es gibt sich widersprechende Studien dazu.

Unbestritten sinnvoll ist eine hohe Selengabe während einer Chemo- und Strahlentherapie.Erstaunt sehen wir auch, wie positiv sich oft eine Gabe von Vitamin B12 ( Medivitan R) als Aufbauspritze auf das Wohlbefinden von Patienten auswirkt.

Vitamin C, E und Selen können antioxidativ wirken und die schädlichen Wirkungen von freien Radikalen begrenzen.

Im individuellen Gespräch werden wir mit Ihnen die besten Therapiemöglichkeiten ausarbeiten.

Schwindel, Mikrozirkulation

Wir erleben in der ärztlichen Praxis immer wieder Situationen, in denen es zu einem Schwankschwindel kommen kann, bei welchem auch eine gründliche neurologische Abklärung keine gravierende Ursache oder lediglich einen normalen Altersabbau aufzeigt.

In solchen Fällen liegt das Problem häufig unter anderem in einer gestörten Mikrozirkulation.

Durch eine Infusion unter Zusatz von insgesamt 4 homöopathischen durchblutungsfördernden Substanzen kann hier eine Besserung erzielt werden. (Vertigo heel, Cerebrum cps, Circulo Injeel, Cralonin). Dies erfolgt idealerweise insgesamt 5 mal.

Zusätzlich ist es wichtig aktiv zu bleiben und gezielt Schwindelübungen durchzuführen.

Untersuchungen der Darmflora

Achtzig Prozent unserer Immunzellen liegen in der inneren Grenzfläche unseres Darmes (ca 600 m2), das somit das größte Immunorgan des Körpers darstellt.

Die Darmflora schützt uns vor den verschieden Keimen, sie regt die Produktion von Abwehrstoffen an und produziert für uns Vitamine und kurzkettige Fettsäuren, die die Darmzellen für Ihre Ernährung brauchen.

Störungen in der Darmflora können somit sowohl zu Verdauungsbeschwerden als auch zu Störungen des Immunsystems, wie zum Beispiel Infektanfälligkeit und Allergien führen.

Bei ausgewählten Krankheitsbildern veranlassen wir in unserer Praxis eine Analyse der Darmflora, gefolgt von einer – falls notwendig – gezielten probiotischen Therapie.

Begleitend empfiehlt es sich meistens eine vorübergehende ballaststoffarme Diät mit viel Flüssigkeitszufuhr einzuhalten.

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